Eine Direktversicherung ist eine Variante der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) in Deutschland. Hierbei schließt der Arbeitgeber eine Lebens- oder Rentenversicherung für den Arbeitnehmer ab. Die Direktversicherung ist einer von fünf Durchführungswegen der bAV und ermöglicht Arbeitnehmern eine zusätzliche Altersversorgung.
Der Arbeitgeber vereinbart eine Versicherung für den Arbeitnehmer mit einem Lebensversicherer. Die Beiträge können vollständig vom Arbeitgeber übernommen werden, aber auch der Arbeitnehmer kann sie mittels Entgeltumwandlung aus dem Bruttogehalt zahlen. Beides kann auch kombiniert werden.
Beim Modell der Entgeltumwandlung verzichtet der Arbeitnehmer auf einen Teil seines Bruttogehalts. Dieser Betrag wird der Direktversicherung zugeführt. Da die Beiträge aus dem Bruttogehalt stammen, sind sie bis zu bestimmten Höchstgrenzen steuer- und sozialversicherungsfrei.
Der Arbeitnehmer erwirbt mit der Direktversicherung einen unkündbaren Anspruch auf die gesamten Leistungen, falls er mindestens 21 Jahre alt ist und das Arbeitsverhältnis mindestens seit drei Jahren besteht. Die Auszahlung erfolgt in der Regel als monatliche Rente oder einmalige Kapitalauszahlung im Rentenalter.
Tritt der Todesfall vor Rentenbeginn ein, können die Leistungen an Hinterbliebene ausgezahlt werden, falls eine solche Absicherung gewählt wurde.
Die ausgezahlten Renten oder Kapitalleistungen sind nachträglich zu versteuern. Das heißt, sie unterliegen der nachgelagerten Besteuerung gemäß Einkommensteuergesetz (EStG). Außerdem sind auf die Rentenleistungen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen, sofern der Empfänger gesetzlich krankenversichert ist.
Die Vorteile der Direktversicherung bestehen in der Möglichkeit, die Ersparnisse bei Steuern und Sozialversicherungen während der Ansparphase vorteilhaft zu bündeln. Eine Direktversicherung bietet Sicherheit durch eine Lebens- oder Rentenversicherung mit zugesagten Leistungen. Diese Versicherung beinhaltet auch einen Insolvenzschutz, dabei können die Leistungsansprüche an den Arbeitnehmer abgetreten werden.
Zu den Nachteilen dieser Versicherung gehört, dass die Leistungen während der Rentenphase voll steuerpflichtig sind. Eine Beitragspflicht für Kranken- und Pflegeversicherung ist ebenso gegeben. Vorzeitige Kündigungen oder Kapitalverfügungen sind nicht möglich. Eine Rentenlücke kann auftreten, bedingt durch die geringeren gesetzlichen Rentenansprüche wegen der Entgeltumwandlung (niedrigere Bemessungsgrundlage für die gesetzliche Rente).
Eine Pensionskasse, aber auch Pensionsfonds ähneln der Direktversicherung, jedoch sind bei diesen die Anlagestrategien und Garantien unterschiedlich ausgelegt. Eine Pensionszusage und eine Unterstützungskasse sind meist flexibler, aber auch mit höheren Haftungsrisiken für den Arbeitgeber verbunden.
Ein Anwendungsbeispiel: Wenn ein Arbeitnehmer 200 Euro im Monat mittels Entgeltumwandlung in eine Direktversicherung einzahlt, wird der Beitrag gleich vom Bruttogehalt abgezogen. In der Regel fallen keine Lohnsteuer und keine Sozialversicherung darauf an, sodass das Nettogehalt weniger stark gemindert wird.
Folglich ist die Direktversicherung insbesondere wegen der Steuervorteile in der Ansparphase sehr beliebt. Sie ist für Arbeitnehmer geeignet, die Wert auf Sicherheit und
Planbarkeit legen. Die nachgelagerte Besteuerung und die Beitragspflicht zur Krankenversicherung im Rentenbezug sollten beachtet werden.
Sie benötigen eine Direktversicherung? Sie erreichen Ihren Versicherungsmakler in
Hamburg unter (0 40) 66 42 80 oder
Dirk.Moeller@versicherungsmakler-in-hamburg.de.
So kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrem Makler für Direktversicherungen in Hamburg-Bramfeld: Von Hamburg-Barmbek oder aus den Stadtteilen Winterhude, Uhlenhorst oder vom Hauptbahnhof kommend, fahren Sie mit der Buslinie 18 (Haltestelle Bauernrosenweg); von Barmbek geht es auch mit der Buslinie 177 (Haltestelle Hellbrookkamp). Von Hamburg-Poppenbüttel oder aus den Stadtteilen Wellingsbüttel bzw. Sasel mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Von Hamburg-Wandsbek mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Die nächstgelegenen U-Bahnstationen – interessant etwa für Personen aus Rahlstedt oder Farmsen-Berne – sind Habichtstraße (von dort zu Fuß) und Wandsbek-Gartenstadt (hier treffen Sie auf die Buslinie 8 – oder Sie gehen zu Fuß).
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