Unbenannte Gefahren

'Unbenannte Gefahren' sind Gefahren, die in einem Versicherungsschein nicht ausdrücklich erwähnt, aber gleichwohl mitversichert sind.

Im Unterschied zu 'benannten Gefahren', bei denen nur explizit angegebene Schadenursachen versichert sind, deckt die 'All-Risks-Deckung' (also die Deckung inklusive unbenannter Gefahren) vom Grundsatz her alle Schäden ab, wenn sie nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind.

Das heißt: Automatisch versichert ist, was nicht ausgeschlossen ist. Der Versicherungsnehmer muss bei unbenannten Gefahren lediglich nachweisen, dass es einen Schaden gibt, nicht jedoch dessen Ursache. Es ist dann Sache des Versicherers, zu beweisen, dass ein Ausschluss gilt. Bei benannten Gefahren (etwa Feuer, Leitungswasser oder Einbruchdiebstahl) muss der Versicherungsnehmer dagegen beweisen, dass der Schaden durch eine benannte Gefahr entstanden ist, um Leistungen zu bekommen.

Das bedeutet, dass sich die Beweislast teilweise umkehrt. In normalen Policen übernimmt der Kunde die gesamte Last der Begründung. Bei All-Risks-Deckungen hat der Versicherer die Last des Ausschlussnachweises. Diese Beweislastumkehr macht die Versicherung für anspruchsvolle Kunden (zum Beispiel Unternehmen, vermögende Privatpersonen) besonders interessant, aber im Schadenfall auch komplexer. Die All-Risks-Deckung schenkt also ein Höchstmaß an Sicherheit und Transparenz.

Übliche Ausschlüsse beziehen sich beispielsweise auf normale Abnutzung, vorsätzliches Handeln, Krieg und Kernenergie.

Relevante Versicherungssparten für die All-Risks-Deckung sind besonders die Sachsparten, also die technische Versicherung (etwa Elektronik- oder Maschinenversicherung), die Transportversicherung und die Gebäude- und Inhaltsversicherung im gewerblichen Bereich. Auch in der Wohngebäude- und der Hausratversicherung ist eine Allgefahrendeckung vereinbar, aber seltener.

Besonders interessant ist die Versicherung unbenannter Gefahren für Unternehmen mit umfangreichen Betriebsabläufen oder teuren technischen Anlagen. Der Versicherer geht mit solchen Verträgen ein höheres Risiko ein, was sich auf die Prämiengestaltung auswirkt.

Sie benötigen eine Versicherung? Sie erreichen Ihren Versicherungsmakler in Hamburg unter (0 40) 66 42 80 oder Dirk.Moeller@versicherungsmakler-in-hamburg.de.

Wegbeschreibung

So kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrem Makler für Versicherungen in Hamburg-Bramfeld: Von Hamburg-Barmbek oder aus den Stadtteilen Winterhude, Uhlenhorst oder vom Hauptbahnhof kommend, fahren Sie mit der Buslinie 18 (Haltestelle Bauernrosenweg); von Barmbek geht es auch mit der Buslinie 177 (Haltestelle Hellbrookkamp). Von Hamburg-Poppenbüttel oder aus den Stadtteilen Wellingsbüttel bzw. Sasel mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Von Hamburg-Wandsbek mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Die nächstgelegenen U-Bahnstationen – interessant etwa für Personen aus Rahlstedt oder Farmsen-Berne – sind Habichtstraße (von dort zu Fuß) und Wandsbek-Gartenstadt (hier treffen Sie auf die Buslinie 8 – oder Sie gehen zu Fuß).

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