Ein Aktienfonds ist ein Investmentfonds, der Anlegergelder zu einem zumindest sehr großen Teil in Aktien von Unternehmen investiert, also in Anteile an Gesellschaften, die an nationalen oder internationalen Börsen gehandelt werden. Das Ziel eines Aktienfonds ist, durch Kursgewinne und Dividenden auf lange Sicht eine möglichst hohe Rendite zu erreichen.
Anleger investieren Geld in den Fonds und erhalten dafür Fondsanteile, die ihrem Anteil am Fondsvermögen entsprechen. Mit diesem Kapital kauft der Fondsmanager eine Vielzahl von verschiedenen Aktien. Ein wichtiger Vorteil von Aktienfonds ist die erreichte Risikostreuung. Mittels Investitionen in viele unterschiedliche Unternehmen und Branchen wird das Verlustrisiko verringert, das aufgrund von Kursverfall entstehen kann.
Ein Fondsmanager oder ein Team von Anlageexperten analysiert und beobachtet die Märkte, wählt geeignete Aktien aus und verwaltet das Portfolio aktiv, um die bestmögliche Rendite zu erzielen.
Es gibt auch passiv verwaltete Aktienfonds (zum Beispiel Indexfonds), die einfach einen bestimmten Index (wie den DAX oder den S & P 500) nachbilden. Länderfonds investieren in Aktien aus bestimmten Ländern, etwa aus Deutschland, den USA oder China. Regionenfonds bieten die Möglichkeit, sich auf eine bestimmte geografische Region zu konzentrieren: beispielsweise Europa oder Asien. Bei Branchenfonds sind die Investitionen auf bestimmte Wirtschaftszweige begrenzt: etwa Technologie, Gesundheit oder den Energiebereich. Wachstumsfonds investieren in Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, was jedoch oft ohne Dividendenzahlung geschieht. Dividendenfonds konzentrieren sich auf Unternehmen, die regelmäßig hohe Dividenden ausschütten. Die so genannten Value-Fonds bieten die Möglichkeit, in unterbewertete Unternehmen zu investieren, die langfristig ein hohes Kurspotenzial haben.
Bei aktiv gemanagten Fonds entscheiden die Fondsmanager darüber, welche Aktien ge- oder verkauft werden. Passiv gemanagte Fonds (Indexfonds) bauen einen bestimmten Aktienindex nach, etwa den DAX oder den MSCI World.
Aktienfonds bieten grundsätzlich höhere Renditechancen als andere Anlageformen wie Anleihen oder Sparbücher. Durch die breite Streuung bzw. Diversifikation wird das Anlagerisiko erheblich reduziert. Erträge aus Dividenden können zusätzlich zu Kurssteigerungen Rendite beisteuern.
Zu den Risiken gehören schwankende Aktienkurse, die auch zu (Total-)Verlusten führen können. Ein gewisses Risiko bei internationalen Fonds stellt die Entwicklung von Wechselkursen dar, die deutlich die Rendite beeinflussen können. Bei aktiv gemanagten Fonds besteht das Risiko, dass der Fondsmanager Fehlentscheidungen trifft. Das allgemeine Marktrisiko besteht darin, dass wirtschaftliche oder politische Ereignisse sich negativ auf die Aktienmärkte auswirken können.
Beim Kauf von Fondsanteilen wird eine Gebühr erhoben, typischerweise 0,5 bis 5 Prozent des Anlagebetrags. Bei Indexfonds ist diese Gebühr oft niedrig oder sogar überhaupt nicht vorhanden. Zudem fallen jährliche Gebühren für das Fondsmanagement und die Verwaltung an, meist zwischen 0,5 und 2 Prozent des Fondsvermögens. Bei passiv verwalteten Fonds (ETFs) sind auch diese Gebühren in der Regel niedriger.
Bei einigen aktiv gemanagten Aktienfonds fällt eine zusätzliche Performance-Gebühr an, falls eine bestimmte Rendite erzielt oder überschritten wird.
Sie können einen festen Geldbetrag auf einmal in den Fonds investieren oder regelmäßige Beiträge leisten, um langfristig vom Durchschnittskosten-Effekt (Cost-Average-Effekt) zu profitieren. So können Sie Kursschwankungen gut ausnutzen.
In Deutschland werden Aktienfonds besteuert, entweder in Form einer Vorabpauschale, wobei eine jährliche Pauschalbesteuerung auf die Wertsteigerung des Fonds anfällt, oder auf Veräußerungsgewinne, wobei beim Verkauf von Fondsanteilen Kapitalertragsteuer anfällt. Die Abgeltungsteuer beträgt 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer auf Gewinne. Bei einer Teilfreistellung sind die Erträge aus Aktienfonds bis zu 30 Prozent steuerfrei, was hilft, die doppelte Besteuerung (auf Fondsebene und auf Anlegerebene) zu umgehen.
Zu den Vorteilen von Aktienfonds gehören die hohen Renditechancen bei langfristiger Anlage, bedingt durch Risikostreuung per Diversifikation und ein möglichst fähiges Management bei aktiven Fonds. Flexibilität durch problemloses und zeitnahes Kaufen und Verkaufen an der Börse ist gegeben.
Zu den Nachteilen der Aktienfonds gehören ständige Kursschwankungen und mögliche Verluste, die auch größer ausfallen können. Investoren haben unterschiedliche Kosten zu entrichten, etwa Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren. Außerdem besteht eine hohe Abhängigkeit von der Markt- und Wirtschaftsentwicklung. Das Managementrisiko ist bei aktiv gemanagten Fonds nicht zu unterschätzen. Bei Einzelaktien besteht aber ein höheres Risiko, da keine Diversifikation stattfindet.
ETFs (Exchange Traded Funds) sind passiv gemanagte Fonds mit niedrigeren Kosten, die nur einen Index nachbilden. Bei Anleihenfonds gibt es ein wesentlich niedrigeres Risiko, aber auch geringere Renditechancen im Vergleich zu Aktienfonds.
Aktienfonds bieten eine attraktive Möglichkeit, am Wachstum der Weltwirtschaft teilzuhaben und auf lange Sicht hohe Renditen zu erzielen. Sie eignen sich für Einsteiger und für erfahrene Anleger, die in Aktien investieren möchten, ohne selbst Einzelwerte auszusuchen. Trotz der höheren Renditechancen sollte jedoch immer das Risiko von Kursschwankungen und Verlusten im Hinterkopf behalten werden, weshalb Aktienfonds eher für langlaufende Anlagestrategien zu empfehlen sind. Ein gut ausgewählter Aktienfonds kann eine wertvolle Ergänzung für jedes Anlageportfolio sein.
Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten
Vermögens führen.
Sie benötigen einen Aktienfonds? Sie erreichen Ihren Finanzanlagenvermittler in
Hamburg unter (0 40) 66 42 80 oder
Dirk.Moeller@versicherungsmakler-in-hamburg.de.
So kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrem Finanzanlagenvermittler in Hamburg-Bramfeld: Von Hamburg-Barmbek oder aus den Stadtteilen Winterhude, Uhlenhorst oder vom Hauptbahnhof kommend, fahren Sie mit der Buslinie 18 (Haltestelle Bauernrosenweg); von Barmbek geht es auch mit der Buslinie 177 (Haltestelle Hellbrookkamp). Von Hamburg-Poppenbüttel oder aus den Stadtteilen Wellingsbüttel bzw. Sasel mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Von Hamburg-Wandsbek mit der Buslinie 8 (Bushaltestelle Werner-Otto-Straße), dann weiter mit dem 18er Richtung Barmbek bzw. Hauptbahnhof/ZOB (Haltestelle Bauernrosenweg) oder zu Fuß. Die nächstgelegenen U-Bahnstationen – interessant etwa für Personen aus Rahlstedt oder Farmsen-Berne – sind Habichtstraße (von dort zu Fuß) und Wandsbek-Gartenstadt (hier treffen Sie auf die Buslinie 8 – oder Sie gehen zu Fuß).
Ähnliche Begriffe:
[Anlageberater]
[Anlageberatung]
[Anlagevermittler]
[Anlagevermittlung]
[Finanzanlagenvermittler]
[Finanzberater]
[Finanzberatung]
[Finanzdienstleister]
[Finanzdienstleistung]
[Finanzmakler]
[Finanzvermittler]
[Finanzvermittlung]
[Investmentberater]
[Investmentberatung]
[Investmentfonds]
[Investmentmakler]
[Investmentvermittler]
[Investmentvermittlung]
[Rentenfonds]
[Vermögensberater]
[Vermögensberatung]
Tipps zur
[Autoversicherung]
[Berufsunfähigkeitsversicherung]
[Dread-Disease-Versicherung]
[Elektronikversicherung]
[Ferienhausversicherung]
[Geschäftsversicherung]
[Grundfähigkeitsversicherung]
[Haftpflichtversicherung]
[Hausratversicherung]
[Krankenversicherung]
[Kunstversicherung]
[Lebensversicherung]
[Luftfahrtversicherung]
[Musik-Instrumentenversicherung]
[Rechtsschutzversicherung]
[Rentenversicherung]
[Transportversicherung]
[Unfallversicherung]
[Wohngebäudeversicherung]